Was mir wichtig ist

Bevor ich ins Detail gehe, lassen Sie mich vor allem anderen mit einem Gerücht aufräumen:

Ich war/bin nicht in der Partei der GRÜNEN- wie viele von Ihnen mag ich Gemüsepflanzen. Blumen und Bäume und gute Nahrungsmittel.

Im Übrigen bin ich auch nicht in einer anderen Partei- sondern ich kandidiere als Parteilose! Weil es mir wichtig ist, alle  unvoreingenommen vertreten zu können.

anette-mielke

In Helferskirchen bin ich aufgewachsen, habe mit viel freiem Spiel mit Freunden aus Nieder- und Oberdorf meine Kindheit beim gemeinsamen Staudammbauen in der „Bach“ , Kastaniensammeln, Kartoffelfeuer, Krötenretten und beim „Wieschen“ verbracht.  Hier bin ich in den neu eröffneten Kindergarten und drei Jahre zur Grundschule gegangen.

Prägende Erlebnisse.

Meine Mutter bewirtschaftete – bis heute einen großen Gemüsegarten und kochte immer frisch- , mein Vater, konnte nahezu alles handwerklich selbst herstellen oder reparieren und beide (als Schlesierin und Berliner) vermittelten eine intakte Familiengemeinschaft mit den Großeltern und ein unverstelltes Bild auf Neues und Fremdes –

Prägende Eindrücke.

In Helferskirchen  gab es zu meiner Jugendzeit neben der Gymnastikgruppe für alle die „Katholische Jugend“- im „Anna-Haus“, gemeinsame Gestaltung, gemeinsame Feten (noch in der damaligen Grillhütte), gemeinsame Zeltlager, gemeinsame Unternehmungen-

Prägende Erfahrungen.

So wurde mein persönlicher Schlüssel über das Private hinaus: Gemeinschaft

3 Jahrzehnte im Verein der  früheren Schule- Gemeinschaft der Ehemaligen, Erhalt der Beziehungen zu einstigen Lehrern bis heute.

knapp 2  Jahrzehnte Elternsprecher- oder Schulelternbeiratstätigkeit und pädagogischer Ausschuss für die Verbesserung der Schulgemeinschaft und Lernbedingungen aller Kinder.

Ebenso lange Verbindungen zu Sportgemeinschaften der beiden Kinder,

Einsatz für die Mannschaften, die weit über das Anfeuern im Spiel hinausgehen.

fast 1 Jahrzehnt im Kirchenchor Cäcilia, wegen der einzigartigen Gemeinschaft des Zusammenklangs der Stimmen

Das gilt auch für meinen beruflichen Part, in dem ich mich seit Jahren für das Gesundheitsmanagement im Amtsgericht engagiere- gesundes Frühstück, Obstbörse wie auch Suppentage, wurden unter anderem von mir initiiert.

Eben wegen der schönsten Gemeinschaft überhaupt = dem gemeinsamen Mahl –

Denn wie sagte ich vor zwei Jahren auf dem Seniorentag?

Essen ist was Elementares- gemeinsames Essen was Soziales. Mit vielen ein Fest

So wurde bei jedem der vielen Interviewtermine -für den später in hunderten Stunden gefertigten Film- immer auch gemeinsam gegessen.

Immer zu spüren war bei den Teilnehmern eine früher gelebte Gemeinschaft im Dorf. Verständlich, wenn man in Vielem auch aufeinander angewiesen war.

Eine Gemeinschaft war meine größte Herzenssache- die von Jung und Alt, bei der Herausforderung, gemeinsam zu säen, hacken, zupfen, gießen und vor allem zu ernten. Zum Glück ließen sich viele – allen voran im Kulturausschuss und Obst- und Gartenbauverein- von der Idee anstecken, die schon lange in meinem Kopf wartete und mit vielen Recherchen vorbereitet worden war.

Den begeisterten Mitstreitern seit 2011 sei Dank, dass es den Generationengarten gab- ein Gemeinschaftsprojekt, das mit jedem Grün weiter wuchs und mit herrlichen Kocherlebnissen endete.

Der neue Märchengarten wird die Fortsetzung sein, dessen Errichtung der Gemeinderat- und ich kann für den Einsatz nur danken- beschloss, und ich mit eindrücklichem Vortrag für das Unternehmen EU-Gelder einwarb.

Auch hier sollen die Kindergartenkinder von Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins  spielerisch angeleitet werden, zu begreifen, was einmal köstlich auf dem Teller landet.

Unvergessen für mich – und ich bin sicher auch für die anderen Teilnehmer- die herrlichen Abende im Generationengarten- jeder brachte eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken mit und in abwechslungsreicher Runde tagten wir gesellig bis in späte Nachtstunden.

Wie schon 2012 versprochen startete im Herbst letzten Jahres ein weiteres Gemeinschaftsprojekt:

Die LEBENSWERKSTATT.

Gelebte Gemeinschaft  zu der jeder Erschienene beiträgt.: Experimente, Wissensbereicherung, Basteln, Stricken und? Natürlich viele Gespräche und gemeinsames Essen.

Dass vielen Kindern das Begreifen schwerfällt, Wertschätzung  das Kulturgut „gemeinsam Essen“ bedroht ist, es an Brücken zwischen den Generationen mangelt, Senioren vereinsamen. Infrastruktur bröckelt, Integration kein Fremdwort ist?

  • Gemeinschaft und Bildung
    • Erleben, Begreifen für Kinder und Junggebliebene
  • Demografie
    • Erkennen der Chancen des Wandels
  • Vernetzung
    • Einbindung des Einzelnen

Mein in die Zukunft gerichteter Blick, der die Lebensbedingungen und das Lebensumfeld unserer Kinder berücksichtigt, ist ein Zeichen   für Verantwortungsbewusstsein-  dazu stehe ich.

Ich stehe dazu, dass wir alle jetzt  die Verantwortung dafür tragen, wie zukünftige Generationen leben werden-

Für das Übernehmen dieser Verantwortung appelliere ich an Sie und erbitte Ihre Unterstützung.

So wie jeder von Ihnen alles in seiner Familie daran setzt, es sich wohnlich, gemütlich und abgesichert, harmonisch und liebevoll  einzurichten, so sollte es jedem aus der Gemeinde daran liegen, dass  Helferskirchen  lebenswert und zukunftsfähig  für die Gemeinschaft gestaltet wird.

 

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